Vorbereitung

Donnerstag, 2. September 2010

Breaking News: Die tschechische Sprache soll stark vereinfacht werden

Wissenschaftliche Untersuchungen ergeben: Das Tschechische enthält eine Vielzahl an überflüssigen Worten und grammatikalischen Raffinessen

Elf Jahre hat sich das International Institute For Language-Based Efficiency (IILBE) mit der tschechischen Sprache auseinandergesetzt, hat Wörterbücher gewälzt, grammatikalische Nachschlagewerke durchforstet und über 100 000 schriftliche Äußerungen aus allen Bereichen der zeitgenössischen tschechischen Sprache untersucht. Das Ergebnis, das nun in Form einer 3000-seitigen Studie veröffentlicht wurde, ist verheerend: Die tschechische Sprache ist zu komplex, sperrig und ineffizient.

Ein Hauptgrund hierfür seien die 7(!) Fälle, die das Tschechische aufweise. Sir Peach Bubble, leitender Wissenschaftler von IILNBE, erklärt die fatalen Folgen dieser grammatikalischen Besonderheit: „Andere Sprachen kommen mit fünf oder gar drei Fällen aus – und das bei gleicher Verständlichkeit und Genauigkeit.“ Im Tschechischen könnten, so Bubble, drei Kasus ohne Probleme ersatzlos gestrichen werden. Für die übrigen vier könnten die Regeln zur Deklination stark vereinfacht werden: „ Die Unterscheidung in vier Geschlechter- weiblich, sächlich, männlich belebt und männlich unbelebt-, könnte vielleicht noch verkraftet werden, wenn sie konsequente Anwendung erführe.“ Tatsächlich greift das Unterscheidungsmerkmal „Geschlecht“ nur in einigen Fällen. In anderen sind Buchstaben oder Silben für die kasusbildenden Suffixe ausschlaggebend. „ Das alles führt zu einer unüberschaubaren Anzahl an Regeln, die sich je nach Fall stark voneinander unterscheiden und, als sei das noch nicht genug, von den zahlreichen Ausnahmen ad absurdum geführt werden.“, so Bubble.

Auch das tschechische Zahlensystem ist mangelhaft in Sachen Effizienz: „Hundert heißt sto, zweihundert dve ste, dreihundert tri sta und fünfhundert pet set. Eine ähnlich unverständliche Häufung an unterschiedlichen Begriffen gibt es auch für die Zahlwörter Tausend und Million.“, erklärt Bubble und rät: „Worte mit inhaltlich sehr ähnlicher Funktion sollten in Schreibweise und Genus aneinander angepasst werden. Das gilt auch für die Wochentage. Mir fällt beileibe keine rationale Begründung dafür ein, dass Montag und Dienstag neutral, Donnerstag und Freitag hingegen maskulin und Mittwoch, Samstag und Sonntag feminin sind – mit allen daraus erwachsenden Konsequenzen für die Deklination. Eine Vereinheitlichung wäre ein großer Schritt hin zu sprachlicher Effizienz.“

Ein weiterer Schwerpunkt der Forschungsarbeit war die Untersuchung des Vokabulars. Auch hier weist das Tschechische große Defizite auf: „Es gibt bei den Verben für jede Bedeutung zwei unterschiedliche Worte, die gelernt werden müssen. Die Differenzierung in perfektive und imperfektive Handlungen, die durch diese Doppelbesetzung erreicht wird, rechtfertigt nur begrenzt diesen riesigen Mehraufwand.“ Insgesamt, so Bubble, könnten 20% der Worte und bis zu 75% der grammatikalischen Regeln eingespart werden.

Elena C., Vorsitzende des nationalen tschechischen Tourismusverbandes, kann die Ergebnisse des Institutes bestätigen: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich Tschechienreisende mit der Sprache sehr schwer tun. Will man etwa einen einfachen Kaffee mit Milch und ohne Zucker in der Landessprache bestellen, muss man vorher einen mindestens 3-wöchigen Intensivsprachkurs absolviert haben. Um Konversationen mit höherem intellektuellem Anspruch, wie etwa das Mieten eines Leihwagens, erfolgreich bestehen zu können, kommt man um ein Studium der Slawistik nicht herum“, erläuterte C. auf der gestrigen Pressekonferenz.

Mitglieder aus allen Ressorts der Regierung zeigen sich über die Studie bestürzt. Wirtschaftsminister R. erklärte: „Wir alle sind von den Ergebnissen von IILBE überrascht und werden daraus natürlich so schnell wie möglich Konsequenzen ziehen. Schließlich könnte die Schwierigkeit unserer Sprache abschreckend wirken auf Unternehmen oder qualifizierte Fachkräfte, die sich in Tschechien niederlassen wollen. Hier gilt es, gezielt Zeichen zu setzen für Offenheit und Internationalität. Eine Vereinfachung könnte der tschechischen Wirtschaft neuen Auftrieb bringen.“ Der Rest von R.s Ansprache liegt uns leider noch nicht vor, da sich die Übersetzungsarbeiten äußerst schwierig gestalten.

Am Montag trifft sich das Kabinett, um über einen ersten Gesetzesentwurf zur Vereinfachung des Tschechischen zu beraten. Ein entsprechender Antrag soll schon im September auf den Weg gebracht werden.

Mittwoch, 11. August 2010

Alles total normal

Nein, Menschen mit geistiger Behinderung sind keine Engel. Und jemand, der Zeit mit ihnen verbringt, ist auch keiner. Er wird noch nicht mal automatisch ein besserer Mensch. Er wird vielmehr zunächst mal gezwickt, angespuckt und angebrüllt.

Ich absolviere mein obligatorisches Sozialpraktikum in einer Förder- und Betreuungsgruppe, in der unter Anleitung leichte Sortier- und Montagearbeiten erledigt werden. Die Einrichtung erweckt ein klein wenig den Eindruck, als solle hier unbedingt ein Anschein von Normalität erweckt werden. Man spricht nicht von Menschen mit oder ohne geistige Behinderung. Es gibt nur „Beschäftigte“ und „Mitarbeiter“. Um 10 Uhr ist „Frühstückspause“, um 17 Uhr „Feierabend“, außerdem steht jedem Beschäftigtem eine gewisse Anzahl an „Urlaubstagen“ zu.

Diese Begrifflichkeiten sind irreführend: Der normale, geregelte Arbeitsalltag, den sie nahelegen, findet so nicht statt. Manche kuriose Angewohnheit der Angestellten hat meine Nerven zu Anfang ganz schön strapaziert. Viele Beschäftigte schlafen den ganzen Vormittag, andere wippen unermüdlich auf ihrem Stuhl hin und her, wieder andere folgen einem unendlichen Wandertrieb, der sie ein ums andere Mal um den großen Tisch in die Mitte des Raumes schickt. Sie nässen regelmäßig ein. Sie hören SWR4. Und sie gießen den Tee prinzipiell NEBEN den Becher!!

Natürlich arbeiten auch einige. Sie sortieren mithilfe eines Zählbrettes Wäscheklammern (immer zehn von jeder Farbe) oder montieren Anschlussklemmen. Da werden aber auch weiße Blättchen aus einem blauen Behälter abgezählt und in Plastiktüten gefüllt, anschließend werden die Tüten wieder geöffnet und die Blättchen über dem blauen Behälter ausgekippt. Da werden Schrauben mit Muttern zusammen- und am nächsten Tag wieder auseinandergeschraubt. Da werden bunte Plastikteilchen nach Farbe sortiert- wieder und wieder.

Als Außenstehender wird man Schwierigkeiten damit haben, in den letzteren Tätigkeiten einen Sinn zu erkennen. Sieht man allerdings, wie eifrig gewerkelt und wie stolz hinterher die Früchte der Arbeit präsentiert werden, fragt man sich, ob Sinn bzw. Nutzen die Kategorien sind, nach denen man hier fragen muss.

Bisher habe ich mich immer nur damit auseinandergesetzt, inwiefern eine Behinderung ein Leben in Normalität erschwert. Hier erkenne ich nun endlich, dass diese Frage völlig zweitrangig ist, insofern die Lebensqualität nicht eingeschränkt ist. Dass das der Fall ist, beweisen die meisten Beschäftigten immer wieder, wenn sie unvermittelt laut johlen und juchzen und sich offensichtlich pudelwohl fühlen in ihrer Haut. Von den hauptamtlichen Betreuern lerne ich, das dieTagesstruktur, die durch die Werkstättenarbeit vermittelt werden soll, wesentlich zu diesem Wohlbefinden beiträgt.

Für jemanden, der wie ich keinerlei Erfahrung im Umgang mit behinderten Menschen hat, ist die erste Begegnung erst mal verstörend. Man kommt ins Grübeln, stellt sich viele Fragen, weiß einfach nicht, wie man mit dieser Andersartigkeit umgehen soll. Auf die ultimative Anleitung, die eine Lösung für jedes Problem bereithält, wartet man allerdings vergebens. Die vielleicht wichtigste Erkenntnis war für mich: Man muss sich auf jeden Menschen einzeln einlassen. Was dem einen ein vergnügtes Quietschen entlockt, kann bei einem anderen zu einem handfesten Ausraster führen. Wenn man sich darauf einstellt, verändert sich auch der Blick auf die Menschen und die angeblichen Makel verwandeln allmählich in Besonderheiten. So bin ich inzwischen sensibilisiert für die vielen schönen, komischen oder ungewöhnlichen Momente, die sich immer wieder ereignen:

Wenn die Schüchterne nach minutenlangem gutem Zureden anfängt, die Wäscheklammern ohne Zählbrett abzuzählen. Wenn die sonst so Lethargische die Holzpuzzel in einer solchen Geschwindigkeit löst, dass einem schon vom Zuschauen schwindlig wird. Wenn der Ältere plötzlich Tränen in den Augen hat, weil ihn das Lied im Radio so berührt.

Man muss schon ein Herz aus Felsgranit haben, sollte es einen völlig kalt lassen, mit Handkuss begrüßt und dann und wann ganz ohne erkennbaren Grund umarmt zu werden.

Und dann, in der Frühstückspause, stimmt der, der sonst kaum etwas sagt, ganz plötzlich ein Lied an: „Ole, ole, ola! La paloma in Gran Canaria!“ Ein breites Schmunzeln verbreitet sich unter den Anwesenden. Ich will mir etwas Tee nachschenken und überflute den halben Tisch.

Muss wohl an der Kanne liegen.

Samstag, 24. Juli 2010

Aha-Tschechien also.

"Und, was machst du nach der Schule?"
Verlegenes Lächeln. Hastige Suche nach einer Ausweichmöglichkeit. Verzweifelter Versuch:
"Ich mache ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland."
"Ist ja spannend. Und wo?"
War ja klar.
"In Tschechien."
"Aha."
Betretenes Schweigen. Mitleidige Blicke.
"Und warum ausgerechnet dort??"

Ich hatte es mir einfacher vorgestellt, anderen von meinem Auslandsjahr zu erzählen. -Hatte ich mich doch vor wenigen Monaten lebhaft über die Zusage für Tschechien gefreut. Aber bei den meisten Menschen löst die Erwähnung des kleinen Landes im Osten Europas keine spontanen Begeisterungsstürme aus. Tschechien ist kein Touristenmagnet, es verfügt nicht über spektakuläre Naturwunder oder kulturgeschichtliche Meilensteine. Die Tierwelt, das Klima, das Nachtleben - allesamt eher durchschnittlich. Ja, es ist noch nicht einmal ein besonders gefährliches Land; als waghalsige Exkursion unter Einsatz des eigenen Lebens kann ich diese Reise demnach auch nicht verkaufen. Es bedurfte also einigen Einfallsreichtums, um Gesprächspartner von den Qualitäten dieses Landes zu überzeugen. Mit der Zeit gewann ich eine gewisse Routine im Antworten auf die Frage "Warum Tschechien?". Meine Reaktion variiert dabei je nach Typ des jeweiligen Zuhörers:

Geschichtsfreaks:
"Meinen Freiwilligendienst koordiniert die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. Im Bewusstsein, dass die Folgen des Nationalsozialismus noch immer spürbar sind und nur durch einen intensiven Dialog überwunden werden können, operiert diese Organisation vor allem in den Ländern, die am meisten unter Krieg und Besetzung gelitten haben. In Tschechien ging die deutsche Besatzungsmacht mit großer Härte vor. Immer wieder wurden brutale Verbrechen an der Zivilbevölkerung verübt. Die Vertreibung von drei Millionen Sudetendeutschen erschwerte nach Kriegsende einen freundschaftlichen Dialog. Bis heute sind nicht alle Wunden, die der Nationalsozialismus der tschechisch-deutschen Beziehung zugefügt hat, geheilt. Wir als Freiwillige können die Geschichte nicht ungeschehen machen, aber wir können dazu beitragen, die Verantwortung Deutschlands für Frieden und Stabilität gerade in Osteuropa wahrzunehmen."

Backpacker, Ökos, Individualisten:
"Nach Australien oder in die Staaten geht ja heutzutage jeder. Und Neuseeland wird ja geradezu überschwemmt von Deutschen. Aber hast du dir mal überlegt, wie stark die Umwelt durch nur einen solchen Überseeflug belastet wird? Tschechien liegt ganz in der Nähe, und doch kennen wir dieses Land kaum. Dabei gibt es so viel zu entdecken: Die dunklen böhmischen Wälder, die wild zerklüfteten Felsgebirge, die lieblich-idyllischen Hügellandschaften Mährens... Und das alles ist bequem und billig mit dem Zug erreichbar!"

Kulturfreunde, (Pseudo-)intellektuelle, Bildungsbürger:
"Tschechien ist die eigentliche Wiege der abendländischen Kultur. Kein anderes europäisches Land hat eine vergleichbare Vielzahl an Geistesgrößen jedweder Facon hervorgebracht. Denken wir nur einmal an Jan Hus, jenen Kirchenlehrer und -kritiker, bei dem Luther abgeschrieben hat. Oder an Komponisten wie Dvorák, Smetana und natürlich Janacek, meiner bescheidenen Meinung nach der meistunterschätzte Musiker des 20. Jahrhunderts, der leider viel zu selten aufgeführt wird. Nicht zu vergessen die stilbildenden Schriftsteller Kafka und Milan Kundera. Finden Sie nicht auch, dass dessen Diskurs über Schwere und Leichtigkeit des menschlichen Daseins, will heißen die tiefenpsychologische bzw. gesellschaftliche Reichweite bewusster und unbewusster Entscheidungen, die in seinen Werken immer wieder anklingt, ein wenig an (wahlweise einzusetzen: Meister Eckhardt, Kant, Freud) erinnert?"

Politiker, Zeit- und Spiegelleser:
"Was sich seit einigen Jahrzehnten in Tschechien abspielt, ist wie ein hochspannendes politisches Experiment in Lebensgröße. Zum Kommunismus genötigt, am "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" gescheitert, wagen sich die Tschechen seit Zerfall des Ostblocks wieder vorsichtig an die Demokratie. Das ist natürlich kein leichtes Unterfangen: Die Bereitschaft der Bürger, politische Prozesse mitzugestalten, hält sich bislang noch in Grenzen, die Wahlbeteiligung ist sehr gering. Immerhin ist es letztes Jahr infolge einer landesweiten Empörungswelle gelungen, den als korrupt und rassistisch gehandelten Ministerpräsidenten Mirek Topolánek durch ein konstruktives Misstrauensvotum aus dem Amt zu bugsieren. Es muss ungeheuer reizvoll sein, diese Entwicklung vor Ort weiter mitverfolgen zu können."

Jungs:
"In Tschechien gibt es das beste Bier - und es ist billiger als Wasser!!!"

Freunde der Wahrheit:
Nun ja, und so war es wirklich: "Ich wollte einfach unbedingt mit dieser Organisation weggehen. Deshalb habe ich mich für so ziemlich jedes Land beworben. Als das bedeutungsschwere Dokument, auf dem das Wörtchen "Tschechien" geschrieben stand, in meinem Briefkasten lag, musste ich auch erst mal mit der Situation klarkommen. Ich habe also erst mal viel gelesen. Und dann geschah das Wunderbare: Je mehr ich über Tschechien und meinen künftigen Wohnort, Brünn, in Erfahrung brachte, desto besser gefiel es mir. So unscheinbar es auch wirken mag, hält es doch eine ganze Menge an Vorzügen und Überraschungen bereit! Tatsächlich habe ich dieses kleine, aber besondere Land jetzt schon fest ins Herz geschlossen und freue mich jeden Tag mehr auf die Abreise!

Immer noch nicht überzeugt? Dann empfehle ich, öfter mal in diesen Blog hineinzustöbern! Im Verlauf des folgenden Jahres werde ich meine Meinung entweder bestätigen oder revidieren. Es wird auf jeden Fall spannend…

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Eva W. - 12. Jul, 13:24

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Lieber Herr Prof. Ehrle,...
Lieber Herr Prof. Ehrle, vielen Dank für ihr fortgesetztes...
evamariawalther2 - 18. Sep, 13:51
https://www.asf-ev.de/de/e inblicke/lebenszeichen-vom -freiwilligendienst/eva-ma ria-walther.html
https://www.asf-ev.de/de/e inblicke/lebenszeichen-vom -freiwilligendienst/eva-ma ria-walther.html
EvaMariaWalther - 10. Jun, 18:30
Nachtrag: Ganze 1 1/2...
Nachtrag: Ganze 1 1/2 Wochen hat meine Fahrsperre gedauert....
EvaMariaWalther - 10. Mär, 23:26
https://www.asf-ev.de/de/e inblicke/lebenszeichen/eva -maria-walther.html
https://www.asf-ev.de/de/e inblicke/lebenszeichen/eva -maria-walther.html
EvaMariaWalther - 10. Mär, 23:21
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